Seminararbeit über technologische Zyklen in der Wirtschaftsentwicklung

Man muss nicht unbedingt sehr technophil sein, um wenigstens einmal durch eine neue technische Spielerei zu einem Kauf angestachelt worden zu sein. Die alte Waschmaschine daheim tut zwar noch ihren Dienst, doch im Laden funkelt ein neues Wunderwerk der Technik und wirbt mit mehr Leistung und neuen Funktionen. Eine neue Digitalkamera wäre vielleicht doch funktioneller als die gute alte Spiegelreflexkamera. Ist der neue Wagen im Schaufenster des Händlers nicht doch komfortabler und besser als das eigene alte Automobil in der heimischen Garage?

Ein anderes Wort für Neuerung ist der Begriff Innovation
Ein anderes Wort für Neuerung ist der Begriff Innovation

Die Liste der Versuchungen zum Konsum ließe sich wahrscheinlich noch unendlich fortsetzen. Das Neue bietet dem Menschen also durchaus einen Reiz – vor allem wenn es einen „Added Value”, also eine signifikante Verbesserung im Vergleich zum Alten bietet. Multipliziert man die eigenen Wünsche und Bedürfnisse auf Millionen Haushalte und Firmen einer Volkswirtschaft, lässt sich erahnen, dass durch Neuerungen große Bewegungen in der Wirtschaft entstehen können.

Ein anderes Wort für Neuerung ist der Begriff „Innovation”. Es ist ein Merkmal des Menschen, dass er selten mit dem Erreichten zufrieden ist. Resultat dieser Rastlosigkeit sind Innovationen, die ihrerseits wieder anderen Menschen anstecken und häufig Folgeinnovationen den Weg bereiten.

In dieser Arbeit möchte ich einen Bogen spannen von der Innovation hin zu einem nachhaltigen Einfluss durch Neuerungen auf die Wirtschaft. Zunächst gehe ich daher auf die Merkmale einer Innovation an sich ein, um dann immer mehr zu ihrer volkswirtschaftlichen Auswirkung zu kommen.

Inhaltsverzeichnis

  • EINLEITUNG
  • INNOVATIONEN ALS MOTOR DER ENTWICKLUNG
    • Der Lebenszyklus von Innovationen
    • Diffusion der Akzeptanz und Umsetzung einer Innovation
    • Der zeitlich verschobene Einfluss einer Innovation
  • ZYKLEN IN DER WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG
    • Konjunkturzyklen als kurzfristige Pfade der Wirtschaftsentwicklung
    • Kitchin- und Juglar-Wellen
    • Kondratieffzyklen
      • Erster Zyklus: Dampfmaschine und Eisenindustrie (1800-1850)
      • Zweiter Zyklus: Eisenbahn und Stahlindustrie (1850-1900)
      • Dritter Zyklus: Elektrotechnik und Chemie (1900-1950)
      • Vierter Zyklus: Petrochemie und “Automobile Revolution” (1950-1990)
      • Fünfter Zyklus: Informationstechnik (1970-?)
    • Suche nach dem sechsten Kondratieff
      • Biotechnologie
      • Umwelttechnik / Energieeffizienz
      • Optische Technologien
      • Gesundheit
      • Sicherheit
  • FAZIT
  • LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS

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